gebrauchs und Lagerspuren, ou mit läsuren, papiergebräunte seiten Hünermann ist ein unerschöpfliches Erzählertalent. In diesem neuen Werk zeichnet er das Lebensbild dos Bubenapostels von Turin: Don Bosco. Hünermann geht mit liebender Sorgfalt den harten Jugendjahren Don Boscos in seinem ärmlichen piemontesischen Heimatdörfchen nach. Bald ist der Leser von der Eindringlichkeit des Geschehens völlig in Hann geschlagen. Don Bosco geht seinen außergewöhnlichen Weg unter ärgsten Schwierigkeiten, aber mit unersdiiitterbarem Humor: zum Priestertum. Bald kommen seine vielfältigen Talente zum Wuchern: apostolische Gesinnung für die "Halbstarken" seiner Zeit, Rede- und Überzeugungsgabe, die Gnade, allen alles zu sein, wenn es sein muß als Tausendsassa . . . Don Boscos Weg führt geradlinig auf ein Werk von weltweitem Rang zu: seine Gesellschaft mit ihren Oratorien, Jugendheimen usw. in Turin, später in vielen Weltstädten Europas und in Obersee. Alles, ohne je im Besitz größerer Geldmittel zu sein . . . Hünermann versteht es auch vortrefflich, die heißen politischen Ereignisse der italienischen Einigungsbewegung der Handlung zu unterlegen und die Spannung des Lesers bis zur letzten Seite zu führen. Besinnlich und begeistert wird der Leser das Leben Don Boscos bis zur Erfüllung verfolgen und sein Leitbild ? Gottvertrauen, Optimismus, Caritas, apostolisches Offensein ? in das eigene Leben herübernehmen DER WEG Das Krönlein der Madonna.Die Rute..Ein seltsamer Traum..Die hohe Stunde ..Der Seiltänzer ...Verstoßen und verwaist ..Der Esel aus Becchi ..Werkstudent .Kellner im Kaffeehaus ...Die Zauberprobe ..Ein glücklicher Seminarist ..Heilige Freundschaft...Sieben Stufen...DAS WERK Das erste Fähnlein..Das Oratorium .Guter Kohl muß verpflanzt werden ..Ein Meisterstreich ...Marchese und Marchesa ....Unter dem Galgen..Die Mutter geht mit....Die ersten im Hospiz ..Wächter im Sturm ...Der unermüdliche Baumeister ..Der Graue ..Der Blaue Tod Der scharlachrote Reiter ...Picknick mit Strolchen und Banditen ..Das Licht vom Stern....Ein Engel kehrt in den Himmel zurück....VOLLENDUNG Audienz bei Pius IX....Haussuchungen und Verhöre ..eder Ziegelstein ein Wunder...Der Kampf um die Approbation ."Tu es, Petrus!" ..Nach Patagonien ...Allen alles! ....Ein teures Stück Zucker ...Triumphfahrt durch Frankreich ..Es will Abend werden ..Seliger Heimgang ...VORWORT ..Es gibt kaum einen Ort in der weiten Welt, den man mit solcher Ergriffenheit besucht, wie die arme Hütte auf dem Hügel von Becchi, in dem der hl. Don Bosco geboren ward. Eine rußgeschwärzte Küche, ein paar niedrige Kammern mit winzigen Fenstern, ein kleiner Stall und ein Heuschober, das war die Wiege eines gewaltigen Werkes, das nun den Erdkreis umspannt. Ganz in der Nähe stehen heute noch die beiden Bäume, zwischen denen der Zehnjährige sein Seil spannte, unter deren Ästen ein wackeliger Küchentisch seine erste Kanzel ward. Auf den benachbarten Weiden hütete er seiner Mutter Kuh und Kalb, begann er unter den Hirtenbuben sein Jugendapostolat. Von hier aus nahm er, keinen Soldo in der Tasche, den Weg in die weite Welt.Ein paar hundert Meter weiter steht auf dem gleichen Hügel ein prachtvolles Gebäude, in dem Hunderte armer Jungen ihre Heimstatt gefunden haben und sich trefflich im Handwerk der Setzer und Drucker ausbilden.Ein eindrucksvollerer Gegensatz ist kaum zu denken, und doch ist dieses Haus nur eines von vielen tausenden, in dem eine halbe Million armer Knaben ein schützendes Obdach gefunden haben, in ganz Europa, in Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien, und überall herrscht die gleiche tiefe Frömmigkeit, der gleiche Fleiß, der gleiche Frohsinn, die Don Boscos Leben und Werk bis zum letzten Tag erfüllten.Der arme Hütejunge von Becchi ward zum Vater der verlassenen Jugend in aller Welt, zum gewaltigen Baumeister, der, nur auf die göttliche Vorsehung vertrauend, bis an sein Lebensende ein Bettler und Habenichts, eine Unzahl von Kirchen, Klöstern und Oratorien erstehen ließ, zum Gründer der "Salesianischen Gesellschaft" und der "Maria-Hilf-Schwestern", die in seinem Namen der Jugend dienen, der guten Presse und den christlichen Missionen.Durch ihn wirkte Gott zahllose Wunder der Barmherzigkeit, aber sein ganzes Leben, seine Erfolge, sein Werk sind ein einziges ergreifendes Wunder der ewigen Güte.Man kann nicht anders, man muß ihn liebhaben, den treuen Diener Gottes, den Freund der Jugend, den Heiligen, der sein fröhliches Lächeln bewahrte trotz aller Beschwerden, Sorgen und Leiden, bis in den Tod. Damit uns auch heute noch in aller Bedrängnis und Angst unserer bedrohten Zeit ein Sonnenstrahl seiner heiteren Güte treffe, ward dieses Buch geschrieben."Auszüge aus dem Buch.